Bei dem Fibonacci-System handelt es sich um eine Strategie zum Tätigen von Einsätzen in Glücksspielen, wie zum Beispiel Roulette. Neben dem Roulette-Spiel eignet sich die Fibonacci-Strategie unter anderem auch hervorragend zum Spielen von Blackjack. Dabei handelt es sich bei der Fibonaccie-Folge, die nach dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci benannt wurde, um eine Zahlenfolge. Mit dieser wollte der Mathematiker im Jahr 1202 das zahlenmäßige Wachstum von Kaninchen beschreiben.
Bei der Fibonacci-Folge werden fortlaufende Zahlen gebildet, indem die zwei vorherigen Zahlen miteinander addiert werden. Eine Fibonacci-Folge, die mit der Eins startet, würde demnach folgendermaßen aussehen:
1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233 usw.
Um dieses System nun, unter anderem beim Roulette verwenden zu können, werden die Zahlen als Beträge gesehen, welche man in der Folge auf das Spiel seiner Wahl setzt. Die Idee dahinter ist, dass sich die Einsätze nicht wie beim Martingale-System einfach verdoppeln, sondern, dass diese um die Summe, der beiden zuvor getätigten Einsätze ansteigen. So kann jeder Gewinn zwei vorherige Verluste in jedem Fall ausgleichen.
Um das Fibonacci-System nun auch für Roulette zu nutzen, sollte man sich auf einfache Chancen, wie das Setzen auf Schwarz oder Rot, beschränken. Daneben sollte man sich die Zahlenfolge, welche man zum Spielen verwendet in der Folge aufschreiben, um während dem Spielen nicht durcheinander zu kommen. Dabei sollte man allerdings nie weiter als bis zu dem Punkt gehen, bis zu dem es die eigenen Finanzen einem erlauben.
Beginnt man nun mit dem Spiel, so setzt man so lange 1 € auf Rot oder Schwarz, bis man eine Runde verliert. Im Anschluss daran setzt man wieder einen Euro, bis man erneut verliert. Dann beginnt man 2 € zu setzen, wenn man das nächste man verliert 3 € und so weiter.
Hat man seinen maximalen Einsatz, von beispielsweise 34 € einmal erreicht, so kann man das ganze einfach von vorn beginnen.